Boden geht in die Luxuswelt
Azadeh traf Philippe Schaus, den CEO von Moët Hennessy, bei einem Pionierdinner auf dem Eiffelturm. Sie sprach mit ihm über die Rolle der Bodengesundheit für die Qualität der Trauben in der Champagnerproduktion. Zwei Jahre später hält Philipp eine Keynote-Rede zum Boden!
Wir haben unser Geschäftsmodell vorgestellt
Unser Vortrag auf dem World Living Soils Forum war etwas Besonderes! Warum? Wir haben die betterSoil-App, die wir gerade entwickeln, zum ersten Mal auf der Bühne vorgestellt. Was ist unsere Motivation? Es gibt viele bewährte landwirtschaftliche Verfahren und Methoden, die eine breitere Anwendung benötigen. Die betterSoil-App macht die Beratungsdienste skalierbar. Sie senkt auch die Kosten für Beratungsdienste und macht den Übergang zu gesünderen Böden erschwinglicher. Azadeh präsentierte zweimal auf der Veranstaltung vor dem Publikum und der Jury. Nach beiden Präsentationen erhielten wir sehr wertvolles Feedback und hatten großartige Diskussionen über unseren Ansatz mit Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Bodengesundheit und der Unternehmensverantwortung.
Unternehmerische Verantwortung für die Bodengesundheit
Luxusmarken wie Moët Hennessy und Louis Vuitton haben die einmalige Chance, mit gutem Beispiel voranzugehen, indem sie nachhaltige Bodenpraktiken in ihre Lieferketten integrieren. Diese Unternehmen können nicht nur die Gesundheit der Böden schützen, sondern auch ihr Markenimage und die Loyalität der Verbraucher stärken. Das World Living Soils Forum versprach, ein zentrales Ereignis in der Diskussion über Bodengesundheit und Nachhaltigkeit zu werden. Der Boden ist nicht nur eine Grundlage für Pflanzen, er ist ein lebendiges Ökosystem, das die biologische Vielfalt unterstützt, den Wasserkreislauf reguliert und als Kohlenstoffsenke dient. Angesichts der zunehmenden globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Bodendegradation wird der Schutz und die Wiederherstellung der Bodengesundheit immer dringlicher. Das World Living Soils Forum will die Schnittstelle zwischen Bodennachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung beleuchten.
Auswirkungen auf die Lieferkette
In der vernetzten Welt von heute spielen Unternehmen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung landwirtschaftlicher Praktiken und damit auch bei der Gesundheit unserer Böden. Die Lieferkette umfasst jeden Schritt von der Rohstoffbeschaffung bis zur Auslieferung des Produkts, und jede Phase bietet Unternehmen die Möglichkeit, nachhaltige Praktiken einzuführen, die der Bodengesundheit zugute kommen. Unternehmen können vorrangig bei Lieferanten einkaufen, die regenerative Bodentechniken anwenden. Durch die Unterstützung von Landwirten, die sich auf die Gesundheit des Bodens konzentrieren, können Unternehmen Praktiken wie Fruchtwechsel, Deckfruchtanbau und nachhaltige Landwirtschaft fördern, die die Vitalität des Bodens und die Artenvielfalt verbessern. Auch das Design von Produkten kann eine Verpflichtung zur Nachhaltigkeit widerspiegeln. Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung können Unternehmen Produkte herstellen, die nicht nur luxuriös, sondern auch umweltfreundlich sind. Dazu gehört die Verwendung von Verpackungen, die biologisch abbaubar sind oder aus recycelten Materialien hergestellt werden, was die Auswirkungen auf Böden und Ökosysteme verringert.
Zusammenarbeit und Innovation
Auf dem World Living Soils Forum wurde diskutiert, wie Unternehmen mit Wissenschaftlern, Nichtregierungsorganisationen und lokalen Gemeinschaften zusammenarbeiten können, um innovative Lösungen für die Bodengesundheit zu entwickeln. Diese Partnerschaften können zur Umsetzung von Best Practices führen, die sowohl der Umwelt als auch dem Unternehmensergebnis zugute kommen. Das Forum bot auch eine Reihe von Hauptvorträgen und Podiumsdiskussionen, die die Bedeutung der unternehmerischen Verantwortung für die Bodengesundheit betonten. Die Teilnehmer hörten von Branchenführern, die erfolgreich nachhaltige Praktiken in ihre Betriebe integriert haben, und erfuhren, welche messbaren Auswirkungen diese Initiativen haben. Bei Networking-Sitzungen konnten die Teilnehmer Kontakte zu gleichgesinnten Fachleuten knüpfen, die sich für Nachhaltigkeit engagieren. Dies ist eine Chance für Unternehmen, Partnerschaften zu schmieden, sich über Herausforderungen auszutauschen und gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten, die der Bodengesundheit zugute kommen.