Humus ist Boden-Fruchtbarkeit

Der Humuskreislauf ist wichtig für gesunde fruchtbare Böden. Dieser Zyklus bezieht sich auf den Zersetzungsprozess von abgestorbenen Pflanzen und tierischen Stoffen. Um den Humuskreislauf besser zu verstehen, muss vor allem untersucht werden, wie der Humus im Boden gebildet wird.

    Humusbildung basiert auf Kohlenstoff

    Die Grundstoffe, die zur Humusbildung benötigt werden, sind organisch und enthalten Kohlenstoff. Bodenhumus wird in zwei Formen gebildet: natürlich und künstlich (Kompost). Dazu sollten die wichtigsten Rohstoffe im Boden vorhanden sein: organische Stoffe (kohlenstoffhaltige Materialien) wie Pflanzenreste und Wurzeln nach der Ernte, Stroh, Blätter und abgestorbene Pflanzenmaterialien. Darüber hinaus können kommunale, industrielle und grüne Abfälle, Klärschlamm und insgesamt alle Materialien, die im Boden zersetzt werden können, als primäre Rohstoffe für die Bildung von Bodenhumus angesehen werden. Es gibt zwei Arten von Bodenhumus.

    Es gibt zwei Arten von Humus

    Dauerhumus ist eine Art von Humus, das langfristig stabil ist und sich allmählich durch den Prozess der Zersetzung, Umwandlung und Produktion durch die Aktivitäten der Bodenmikroben bildet und eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Bodenstruktur spielt. Der Dauerhumus steht im Zentrum des Humuskreislaufs und hat den größten Einfluss darauf, dass der Kreislauf überhaupt existieren kann, da er den Lebensraum der Mikroben darstellt.

    Nährhumus ist nur für kurze Zeit stabil, da er durch die Aktivitäten der Bodenmikroben schnell aufgebaut und von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden kann. Daher gilt der Nährhumus als wertvolle und reichhaltige Nährstoffquelle für Pflanzen und als unverzichtbarer Bestandteil des Humuszyklus.

    Humus bedeutet Nachhaltigkeit

    Der Humuskreislauf fördert die Nachhaltigkeit des Bodensystems. Wenn die Humusbildung im Boden fortgesetzt wird, läuft der Humuskreislauf ewig. Denn er kann die biologischen Bedingungen im Boden, die Wasser- und Luftspeicherung im Boden regulieren und macht das gesamte System im Allgemeinen nachhaltig. Will man Humus in der Landwirtschaft aufbauen, wird empfohlen, eine Menge von 100-150 m3/ha Kompost hinzuzufügen, da die Bodenbedingungen vor allem zu Beginn des Humusaufbaus im Boden von großer Bedeutung sind. So kann der Boden für eine nachhaltige Fortsetzung des Humuszyklus zu verbessert und gestärkt werden.