Klimarisiken in der Lieferkette

Mögliche Herausforderungen ergeben sich aus den Auswirkungen des Klimawandels auf die Produktion, den Transport und die Verteilung von Waren und Dienstleistungen. Diese Risiken haben erhebliche Folgen für Unternehmen, z. B. höhere Kosten und Unterbrechungen der Lieferkette.

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    Klimarisiken in der Lieferkette

    Es gibt eine Reihe von Risiken, mit denen landwirtschaftliche Unternehmen umgehen müssen. Ernteausfälle und Wasserknappheit sind zwei der häufigsten Risiken, die auftreten. Veränderungen der Temperatur- und Niederschlagsmuster können sich auf die Ernteerträge auswirken, was zu potenziellen Engpässen bei Rohstoffen und Zutaten für das landwirtschaftliche Unternehmen führt. Eine verringerte Wasserverfügbarkeit aufgrund von Dürren oder veränderten Niederschlagsmustern kann sich auf Bewässerungssysteme und wasserintensive landwirtschaftliche Praktiken auswirken. Ein weiteres, relativ wichtiges Risiko, das sich auf die Lieferkette auswirkt, ist der Ausbruch von Schädlingen und Krankheiten. Der Klimawandel kann die geografische Verteilung von Schädlingen und Krankheiten verändern, was zu einem erhöhten Risiko von Schädlingsbefall und Ernteschäden führt. Klimabedingte Ereignisse können zu Marktschwankungen führen, die sich auf die Preise von Agrarrohstoffen auswirken und die finanzielle Stabilität des Unternehmens beeinträchtigen.

    Bodengesundheit verringert Klimarisiken

    Die Verbesserung der Bodengesundheit kann dazu beitragen, die Klimarisiken in der Lieferkette eines landwirtschaftlichen Unternehmens zu verringern. Ein gesunder Boden spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit landwirtschaftlicher Systeme gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels. Gesunde Böden haben einen höheren Gehalt an organischer Substanz, die dazu beiträgt, Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden. Dies kann zur Abschwächung des Klimawandels beitragen, indem die Treibhausgasemissionen reduziert werden. Gesunde Böden mit guter Struktur und einem hohen Gehalt an organischer Substanz haben ein besseres Wasserrückhaltevermögen. Dies kann dazu beitragen, die Auswirkungen von Dürren und Wasserknappheit auf die pflanzliche Produktion abzumildern. Gesunde Böden unterstützen vielfältige mikrobielle Gemeinschaften, die den Nährstoffkreislauf und die Verfügbarkeit für Pflanzen erleichtern. Dies kann die Abhängigkeit von synthetischen Düngemitteln verringern, die zu den Treibhausgasemissionen beitragen. Gesunde Böden mit guter Struktur und organischer Substanz sind widerstandsfähiger gegen Erosion, die durch extreme Wetterereignisse verschärft werden kann. Dies trägt dazu bei, die Integrität der Lieferkette zu schützen, indem die Anbauflächen erhalten bleiben.

    Gesteigerte Widerstandsfähigkeit der Ernte

    Gesunde Böden bieten ein günstiges Umfeld für das Pflanzenwachstum und unterstützen starke und widerstandsfähige Pflanzen, die klimabedingten Stressfaktoren wie Dürren, Überschwemmungen und Schädlingsbefall besser widerstehen können. Durch die Einführung von Bodengesundheitsmanagement-Praktiken wie Deckfruchtanbau, Fruchtfolge, konservierende Bodenbearbeitung und organische Ergänzungen können landwirtschaftliche Unternehmen die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit ihrer Böden verbessern und so Klimarisiken in der Lieferkette verringern und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.