Workshop für praktische Nachhaltigkeit

Mit der Volkshochschule Ulm setzen wir ein Zeichen für Nachhaltigkeit in ganzheitlicher Weise. In unserem Workshop lernen die Teilnehmerinnen „hands on“, wie aus Abfall Gold wird, ein Rohstoff, der zusammen mit Pflanzenkohle eine große Wirkung auf die Bodengesundheit hat.

Happy composting

    Zuerst kommt die Theorie

    Was Kompostierung ist und die Wissenschaft hinter der Kompostierung wie Zersetzung und die Rolle der Mikroorganismen sind die ersten wichtigen Themen, die wir in unserem Workshop erklären und behandeln. Der nächste Schritt besteht darin, zu verstehen, welche Materialien kompostiert werden können (grüne vs. braune Materialien). Nicht jeder Kompost ist ein guter Kompost. Deshalb sprechen wir in jedem Workshop über die gängigen Kompostierungsmethoden (z. B. Behälter, Haufen, Wurmkompostierung). Manchmal stinkt der Kompost. Es ist nicht einfach, guten Kompost ohne Wissen herzustellen. In dem Workshop geben wir einige Tipps, wie man einen gesunden Komposthaufen pflegt. Der theoretische Teil wird mit einer Frage- und Antwortrunde abgeschlossen, in der alle unmittelbaren Fragen beantwortet werden. Eine 15-minütige Kaffeepause ist wichtig, denn sie fördert die Vernetzung und die Diskussion unter den Teilnehmerinnen.

    Dann der praktische „hands on“

    Der erste Schritt in diesem Teil ist die Vorbereitung der Materialien. Um die Teilnehmerinnen mit Holz und Grünschnitt zu versorgen, haben wir einen Baum und einen Strauch beschnitten, um alle notwendigen Materialien zu sammeln. Wir setzen unsere Arbeit mit dem Häckseln des Holzes und des Grünschnitts fort, indem wir die Bedeutung von gehäckselten Materialien für die Kompostierung und die Gartenarbeit erläutern. Gleichzeitig mit dem Häckseln stellte eine andere Gruppe Pflanzenkohle auf einer Grillplatte her. Wir sprachen über die Vorteile von Pflanzenkohle im Kompost für die Bodengesundheit und demonstrierten, wie man Pflanzenkohle mit einer einfachen Methode (z. B. einem kleinen Ofen) herstellt. Die Teilnehmerinnen nahmen an dem Prozess teil und beobachteten, wie Pflanzenkohle mit weniger Sauerstoff und weniger Rauch hergestellt wird. Schließlich demonstrierten wir, wie man Materialien für eine effektive Kompostierung schichtet, und ließen die Teilnehmerinnen mit den bereitgestellten Materialien ihren eigenen Kompostbehälter oder -haufen bauen. Die Organisation eines Kompost-Workshops ist ein lohnendes Unterfangen, das nicht nur unsere Gemeinschaft über nachhaltige Praktiken aufklärt, sondern auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und der gemeinsamen Verantwortung für die Umwelt fördert. Wenn du diesen Leitfaden befolgst, kannst du ein ansprechendes und informatives Erlebnis schaffen, das die Teilnehmer:innen dazu befähigt, in ihrem eigenen Garten und in der Abfallwirtschaft aktiv zu werden. Viel Spaß beim Kompostieren!